5 Gründe gegen eine Geldanlage bei Ihrer Hausbank

5 Gründe warum Sie kein Geld bei Ihrer Hausbank investieren sollten!

Grund Nr. 1

Interessenskonflikte

Wann entstehen Interessenskonflikte?

Interessenskonflikte entstehen immer dann, wenn der Finanzberater wählen muss zwischen: 

1. Niedrige Provision für den Berater – Passendes Produkt für den Mandant

2. Hohe Provision für den Berater – Schlechtes Produkt für den Mandant 

Wenn ein Finanzberater in diesen „Konflikt“ gerät, spricht man von dem sogenannten Interessenskonflikt. 

Wo treten Interessenkonflikte auf?

Sobald Ihr Berater eine Provision für den Abschluss Ihrer Geldanlage erhält, können Sie sich nicht mehr sicher sein, ob Ihr Interesse oder die Provision des Beraters im Vordergrund steht. Daher spricht man bei der klassischen Provisionsberatung (übliche Bankberatung/Finanzberatung) mehr von einem Produktverkauf, statt einer Beratung.

Grund Nr. 2

Eingeschränkte Fondsauswahl

Auf der Suche nach dem passenden Fonds, hat Ihre Hausbank oft nur eine eingeschränkte Fondsauwahl zur Verfügung. Die hauseigenen Fonds stehen bei der Beratung natürlich immer im Vordergrund, weil Ihre Bank daran am meisten verdient. Aus diesem Grund sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie bei Ihrer Hausbank niemals das am Markt zur Verfügung stehende Fondsangebot vorgestellt bekommen, sondern nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon. Kostengünstige Fonds (ETFs) werden Ihnen niemals angeboten werden, da Ihre Bank mit diesen, für Sie äußerst attraktiven Produkten, kein Geld verdient.

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Grund Nr. 3

Kosten und Gebühren

Einmalige Kosten

Einmalige Kosten fallen beim Kauf und Verkauf von Fondsanteilen an. Man spricht auch von Ausgabeaufschlägen (Kaufgebühren) und Rücknahmeabschlägen (Verkaufsgebühren). Die Formulierung kommt Ihnen bestimmt verkehrt herum vor, das liegt daran, dass man hier aus der Sicht der Fondsgesellschaft, die die Fonds herausgibt (wenn Sie kaufen) und zurücknimmt (wenn sie verkaufen), spricht.

Während Rücknahmeabschläge in der Praxis nicht so häufig vorkommen, ist der Ausgabeaufschlag bei Fondsanlagen in einer Bank sehr üblich, denn mit dieser Gebühr zahlen Sie Ihren Berater.

 Achtung!

DER AUSGABEAUFSCHLAG UND RÜCKNAHMEABSCHLAG FALLEN AUCH BEI SPARPLÄNEN AN. D.H. IHRE MONATLICHE SPARRATE STARTET JEDEN MONAT MIT BIS ZU 6,50 % IM MINUS. 

Ausgabeaufschlag 

In der Regel liegt der Ausgabeaufschlag zwischen 2,50 – 6,50 %. Das bedeutet, wenn Sie 100,00 € investieren kommen bei einem Ausgabeaufschlag von 5,00 % nur 95,00 € in Ihrem Depot an. 

Rücknahmeabschlag

Beispiel: Sie wollen Ihr Depot mit einem Wert von 50.000 € auflösen und der Rücknahmeabschlag beträgt 2,50 %. Dann werden Ihnen nicht die vollen 50.000 €, sondern lediglich 48.750,00 € ausgezahlt.

Wiederkehrende Kosten

TER = Jährliche Gesamtkosten des Fonds

Bei der Geldanlage bei Ihrer Hausbank werden Ihnen aktiv gemanagte Fonds angeboten, die im Vergleich zu kostengünstigen ETFs sehr hohe jährliche Kosten (TER = Total Expense Ratio) haben. Der Unterschied liegt ungefähr zwischen: 0,20 % und 2,50 % p.a.

Der daraus resultierende negative Zinseszinseffekt wirkt schon nach wenigen Jahren mit Renditeverlusten von mehreren tausend Euro.

Depotgebühren

Jährliche Depotgebühren sind bei den großen Banken immer noch üblich. Während Neobroker für Privatanleger aus dem Boden schießen und diese sich im Preis immer weiter unterbieten, halten viele Hausbanken noch an Ihren Depotgebühren fest.

Verbreitet sind Beträge von 10,00 – 60,00 € p.a. Bei einer so großen Auswahl an kostenlosen Depots, sollten Sie sich dieses Geld wirklich sparen!

Performance Gebühren

Unter der Performancegebühr versteht man eine Erfolgsbeteiligung, die dann an den Finanzdienstleister gezahlt wird, wenn dieser einen gewissen „Erfolg“ erzielt hat. Diese Gebühren sind nette Bonuszahlungen für das Management, die Ihre Rendite weiter verringern.

Performancegebühren liegen durchschnittlich zwischen 10,00 – 25,00 % vom „Mehrertrag“.

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Grund Nr. 4

Flickenteppich-Prinzip

Statt einer ganzheitlichen Betrachtung Ihrer gesamten Finanzen, wird bei Ihrer Bank nur ein Teil betrachtet. Der produktorientierte Beratungsansatz führt häufig zu Fehlberatungen.

Was versteht man unter einer ganzheitlichen Betrachtung?

Durch die umfassende Betrachtung Ihrer Finanzen können alle Bereiche aufeinander aufbauen und sich im besten Fall ergänzen. Mandanten erhalten dann eine Lösung, die auf Ihren individuellen Lebensumstand zugeschnitten ist. Inbegriffen ist dann die genaue Planung von kurz-, mittel- und langfristigen Geldanlagen, angepasst auf Ihre Ziele. Versicherungen sind ein notwendiges Übel, welche bei einer ganzheitlichen Betrachtung nicht fehlen dürfen, denn diese bilden das Fundament Ihrer Geldanlage.

Welche Alternativen gibt es zur Hausbank?

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Grund Nr. 5

Aktives Management

Aktiv vs Passiv – Was ist der Unterschied?

Ein Fonds hat immer eine Benchmark (Vergleichsindex), die abgebildet (passiv) oder geschlagen werden soll (aktiv). 

Betrachten Sie zum Beispiel den deutschen Aktienindex, den „Dax“. Ein ETF auf diesen Index (passiv) probiert die genaue Zusammenstellung, der im Dax enthaltenen 30 Titel wiederzugeben.

Beim aktiven Management dagegen, probiert das Management durch gezielte Über- oder Untergewichtung einen Mehrertrag zur „normalen“ Dax Rendite zu erwirtschaften. 

Beispiel: Die Volkswagen AG ist mit 5 % und Lufthansa mit 3 % im Dax enthalten. Jetzt spekuliert das aktive Management, dass der Aktienkurs von VW deutlich steigen wird und Lufthansa schlechte Zahlen schreiben. Dann ist eine Abweichung vom Index, durch eine Übergewichtung von VW (auf z. B. 7 %) und Untergewichtung von Lufthansa (auf z. B. 1 %) die Folge.

Schlägt das aktive Management den Index?

Die SPIVA-Studie von 2015 ergab, dass nur 2,2 % der aktiv gemanagten globalen Aktienfonds, die in Euro gehandelt werden, über eine Zeitspanne von 10 Jahren sich so gut wie Ihr Vergleichsindex entwickelten.  

Die restlichen 97,8 % lagen unter der Rendite des Vergleichsindexes. Doch woran liegt das? 

Die Underperformance des Managements ist auf die efficient-market-theory zurückzuführen. Diese besagt, dass alle Aktienkurse alle am Markt befindlichen Informationen direkt einpreisen. Dadurch besteht keine Möglichkeit, durch einen legalen Informationsvorsprung eine „unterbewertete“ Aktie zu kaufen und mit Gewinn zu verkaufen.

Dazu kommt, dass durch das aktive handeln erhöhte Kosten entstehen, die zu einer Verringerung der Rendite führen. Opportunitätskosten, Transaktionskosten, Managementgebühren, Performancefees und und…. Die Liste der Gebühren scheint kein Ende zu haben.

 

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